Schulung CAN-Bus in Feuerwehrfahrzeugen
Schulungsangebot
Zusammen mit der Diagnose-Software bieten wir auch Schulungen zu CAN-Bus-Systemen, der systematischen Fehlersuche und möglichen Fehlerursachen an. Hier vorab ein paar Informationen zu den Grundlagen.
Kommunikation im Netzwerk
CAN steht für Controller Area Network, d.h. es können über die beiden Adern des CAN-Bus viele Steuergeräte gleichzeitig angeschlossen werden.
Ein Steuergerät, das neue Daten hat, sendet ein CAN-Bus-Telegramm und die anderen hören zu und übernehmen die Daten, die für sie wichtig sind. Prinzipiell dürfen alle Steuergeräte sowohl Senden als auch Empfangen. Konflikte werden durch Prioritäten und durch die cleveren Mechanismen des CAN-Bus vermieden.
Um elektromagnetischen Störungen (EMV) vorzubeugen, werden die beiden Adern der CAN-Bus-Leitung in der Regel verdrillt verlegt (Twisted Pair).
Die angeschlossenen Steuergeräte überwachen sich gegenseitig. Falls ein Steuergerät eine verfälschte Nachricht entdeckt, wird dies sofort allen Teilnehmern gemeldet. Der Sender wiederholt das Telegramm und somit behebt der CAN-Bus kleinere Störungen selbst.
Grenzen konventioneller Verdrahtung ohne CAN-Bus
Es ist schon eine Weile her, aber früher musste für jedes Signal eine eigene Ader in einer Leitung verwendet werden: Blinker rechts, Blinker links, Scheibenwischer, Abblendlicht, Fernlicht usw. Man kann sich leicht vorstellen, was da bei heutigen Fahrzeugen zusammenkommen würde und wie schwer es wäre, bei so vielen Signalen noch einen Fehler in einem Kabelbaum zu finden.
Die Lösung sind Bus-Systeme und in Fahrzeugen vor allem CAN-Bus-Systeme.